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Fahren in Australien: Was Sie wissen müssen

guideauto in australien

Willkommen in Australien, einem Land mit atemberaubenden Landschaften, einzigartiger Tierwelt und unvergesslichen Abenteuern! Bevor Sie sich auf die Reise begeben, um die Schönheit dieses faszinierenden Kontinents zu erkunden, ist es wichtig, sich mit den Besonderheiten des Fahrens in Australien vertraut zu machen. In diesem Artikel bieten wir Ihnen einen informativen und praktischen Leitfaden, der Ihnen hilft, sicher und komfortabel durch die vielfältigen Regionen Australiens zu navigieren – von den endlosen Weiten des Outbacks über die malerischen Küstenstraßen bis hin zu den lebendigen Metropolen. Bereiten Sie sich darauf vor, die faszinierende Vielfalt Australiens auf vier Rädern zu entdecken!

Dokumente für die Einreise nach Australien

Wenn Sie als Tourist nach Australisches Territorium reisen möchten, müssen Sie ein Visum Australien beantragen, um in das Land einreisen zu können. Für Bürger aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die als Touristen nach Australien reisen möchten, ist ein eVisitor-Visum erforderlich. Dieses Visum ermöglicht es berechtigten Reisenden, für bis zu 90 Tage in Australien zu bleiben.

Um das eVisitor-Visum zu beantragen, müssen Reisende online ein Antragsformular ausfüllen und eine Bearbeitungsgebühr bezahlen. Der Antrag wird in der Regel innerhalb von 24 Stunden genehmigt, sofern alle Angaben korrekt sind.

Es ist wichtig, dass Reisende, die ein eVisitor-Visum beantragen möchten, sicherstellen, dass sie über einen gültigen Reisepass verfügen, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Zudem müssen sie sicherstellen, dass sie während ihres Aufenthalts in Australien keine bezahlte Arbeit ausüben.

Um mögliche Schwierigkeiten bei der Einreise zu vermeiden, empfiehlt es sich, das eVisitor-Visum rechtzeitig vor der Reise zu beantragen und sicherzustellen, dass alle Angaben im Antrag korrekt sind. Mit dem Visum in der Tasche können Touristen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich dann ihren Aufenthalt in Australien ohne Einschränkungen genießen.

Fahren in Australien: Ein informativer und detaillierter Leitfaden

In Australien Auto zu fahren kann eine wunderbare Erfahrung sein, aber es ist wichtig, sich an einige grundlegende Regeln und Vorschriften zu halten. Hier sind einige Tipps und Informationen, die Ihnen helfen können, sicher und stressfrei in Australien zu fahren.

  • Linksverkehr: In Australien fährt man auf der linken Straßenseite. Achten Sie besonders darauf, wenn Sie aus einem Land kommen, in dem Rechtsverkehr gilt. Stellen Sie sicher, dass Sie sich vor dem Fahren an den Linksverkehr gewöhnt haben und besonders vorsichtig sind, wenn Sie Kreuzungen oder Kreisverkehre passieren.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind in Australien in Kilometern pro Stunde (km/h) angegeben. In städtischen Gebieten beträgt die Höchstgeschwindigkeit normalerweise 50 km/h, auf Landstraßen 100 km/h und auf Autobahnen zwischen 110 und 130 km/h. Achten Sie immer auf die ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzungen, da sie je nach Straßenbedingungen und Region variieren können.
  • Fahrerlaubnis: Um in Australien fahren zu dürfen, müssen Sie im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein. Wenn Sie aus dem Ausland kommen, können Sie normalerweise mit einer gültigen internationalen Fahrerlaubnis oder einer gültigen Fahrerlaubnis aus Ihrem Heimatland fahren, solange sie in Englisch übersetzt ist.
  • Alkoholgrenzwert: Die gesetzliche Alkoholgrenze für Autofahrer in Australien beträgt 0,05 Prozent. Für Fahranfänger und -innen oder für Fahrer unter 22 Jahren gilt eine Null-Toleranz-Politik, d.h. sie dürfen überhaupt keinen Alkohol im Blut haben.
  • Sicherheitsgurte und Kindersitze: Das Tragen von Sicherheitsgurten ist in Australien für Fahrer und alle Passagiere gesetzlich vorgeschrieben. Kinder unter 7 Jahren müssen in einem zugelassenen Kindersitz oder einer Sitzerhöhung untergebracht werden, je nach ihrem Alter und ihrer Größe.
  • Navigation und Straßenkarten: Es ist ratsam, vor der Fahrt eine Straßenkarte oder ein GPS-Navigationssystem zur Hand zu haben. In entlegenen Gebieten kann der Mobilfunkempfang eingeschränkt sein, daher ist es besser, auf eine zuverlässige Karte oder ein GPS-Gerät angewiesen zu sein.
  • Wetter- und Straßenbedingungen: Das Wetter in Australien kann sich schnell ändern, und in einigen Regionen können Straßenbedingungen wie Überschwemmungen oder Buschfeuer die Fahrt erschweren. Informieren Sie sich immer über die aktuellen Wetter- und Straßenbedingungen, bevor Sie sich auf den Weg machen, und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.
  • Tiere auf der Straße: In Australien ist es nicht ungewöhnlich, auf Wildtiere wie Kängurus, Wombats oder Koalas zu treffen, die die Straße überqueren. Achten Sie besonders in der Däm merung und bei Nacht auf Wildtiere, da dies die Zeiten sind, in denen sie am aktivsten sind. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und seien Sie wachsam, um Kollisionen zu vermeiden.
  • Entfernungen und Tankstellen: Australien ist ein sehr großes Land, und die Entfernungen zwischen Städten und Sehenswürdigkeiten können erheblich sein. Planen Sie Ihre Fahrtroute sorgfältig und stellen Sie sicher, dass Sie genügend Kraftstoff haben, um lange Strecken ohne Tankstellen zu bewältigen. Es ist ratsam, den Kraftstoffstand immer über der Hälfte zu halten, um nicht in entlegenen Gebieten ohne Benzin zu stranden.
  • Verkehrsregeln und Verkehrsschilder: Machen Sie sich vor dem Fahren in Australien mit den grundlegenden Verkehrsregeln und Verkehrsschildern vertraut. Dazu gehören das Halten an Stoppschildern, das Beachten von Ampeln und das Befolgen von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrsschildern. In Australien sind auch Kreisverkehre weit verbreitet, seien Sie also darauf vorbereitet, diese auf Ihrer Fahrt zu begegnen.
  • Notrufnummer: Im Falle eines Notfalls oder einer Autopanne sollten Sie die Notrufnummer 000 in Australien anrufen. Sie verbindet Sie mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Es ist ratsam, auch die Nummer Ihrer Mietwagenfirma oder des örtlichen Abschleppdienstes griffbereit zu haben.
  • Ruhepausen: Lange Fahrten können ermüdend sein, und es ist wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen, um müde Fahrer zu vermeiden. Planen Sie Ihre Reise so, dass Sie alle zwei Stunden eine Pause einlegen, um sich auszuruhen und die Beine zu vertreten.

Indem Sie diese Tipps befolgen und sich auf Ihre Fahrt in Australien vorbereiten, können Sie sicherstellen, dass Sie eine angenehme und sichere Reise haben. Denken Sie daran, sich immer auf die Straßenverhältnisse einzustellen, die örtlichen Gesetze und Vorschriften zu befolgen und Ihre Fahrt sorgfältig zu planen.

Sicher durch das australische Outback: Regeln und Tipps für eine unbeschwerte Fahrt ins Unbekannte

Das australische Outback ist ein Ort von unvergleichlicher Schönheit und Abenteuer, aber es kann auch eine Herausforderung für Autofahrer darstellen, die sich zum ersten Mal in diese abgelegene Gegend wagen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Regeln und Verhaltensweisen Sie beim Fahren im Outback beachten sollten, welche Straßentypen Sie erwarten können, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind und wie Sie im Falle von Problemen vorgehen sollten. So sind Sie bestens vorbereitet, um das Outback sicher und sorgenfrei zu erkunden.

Fahren Sie sicher durch das australische Outback

Regeln und Verhaltensweisen am Steuer:

  • Beachten Sie stets die allgemeinen Verkehrsregeln in Australien, wie den Linksverkehr, Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Tragen von Sicherheitsgurten.
  • Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenbedingungen an und halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen, insbesondere auf unbefestigten Straßen.
  • Achten Sie auf Wildtiere, die die Straße überqueren könnten, und fahren Sie besonders vorsichtig in der Dämmerung und bei Nacht.
  • Seien Sie rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere langsameren Fahrzeugen und landwirtschaftlichen Maschinen, und überholen Sie nur, wenn es sicher ist.

Straßentypen im Outback:

  • Asphaltierte Straßen: Einige Hauptverkehrswege im Outback sind asphaltiert und gut ausgebaut. Dennoch sollten Sie auf plötzliche Änderungen der Straßenbedingungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen achten.
  • Unbefestigte Straßen: Viele Straßen im Outback sind unbefestigt und können je nach Wetterlage staubig, schlammig oder ausgewaschen sein. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an und verwenden Sie gegebenenfalls den Allradantrieb.
  • Sandpisten: In einigen Gebieten des Outbacks können Sie auf sandige Pisten stoßen. Hier ist ein Allradfahrzeug unerlässlich, und Sie sollten sich mit dem richtigen Reifendruck und der Technik zum Fahren auf Sand vertraut machen.

Vorsichtsmaßnahmen:

  • Planen Sie Ihre Route sorgfältig und informieren Sie sich vorab über die Straßenbedingungen und das Wetter.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrzeug in gutem Zustand ist und für die Bedingungen im Outback geeignet ist. Ein Allradantrieb ist oft unerlässlich.
  • Führen Sie ausreichend Wasser, Nahrung, Treibstoff und Ersatzteile mit sich, um für Notfälle gerüstet zu sein.
  • Lassen Sie jemanden wissen, wohin Sie fahren und wann Sie planen, anzukommen, insbesondere wenn Sie eine abgelegene Route nehmen.

Was tun bei Problemen?

  • Im Falle einer Panne oder eines Unfalls sollten Sie Ihr Fahrzeug so weit wie möglich von der Fahrbahn entfernen und die Warnblinkanlage einschalten.
  • Verlassen Sie das Fahrzeug nicht, es sei denn, es ist absolut notwendig. Bleiben Sie in der Nähe Ihres Fahrzeugs, um von Rettungskräften leichter gefunden zu werden.
  • Verwenden Sie ein Satellitentelefon oder ein Notrufsystem wie PLB (Personal Locator Beacon) oder EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon), um Hilfe zu rufen, da der Mobilfunkempfang im Outback oft eingeschränkt oder nicht vorhanden ist.
  • Setzen Sie eine reflektierende Warnweste auf und platzieren Sie ein Warndreieck oder andere Signale, um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihre Situation aufmerksam zu machen.
  • Behalten Sie ausreichend Wasser und Nahrungsmittel bei sich, um für längere Wartezeiten auf Hilfe gerüstet zu sein. Schützen Sie sich vor der Sonne und Hitze, indem Sie sich im Schatten aufhalten und geeignete Kleidung tragen.

Fazit:

Das Fahren im australischen Outback kann ein unvergessliches Erlebnis sein, erfordert jedoch besondere Vorsicht und Vorbereitung. Indem Sie die Regeln und Verhaltensweisen am Steuer beachten, sich auf die verschiedenen Straßentypen einstellen, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen und wissen, wie Sie im Falle von Problemen vorgehen sollten, können Sie sicher sein, dass Ihre Fahrt durch das Outback ein aufregendes und sicheres Abenteuer wird. Bereiten Sie sich gut vor, und lassen Sie sich von der atemberaubenden Schönheit des australischen Outbacks verzaubern!

Entfernungen können ein Problem für Unvorbereitete sein

Das ist richtig. Entfernungen im australischen Outback können für unvorbereitete Reisende ein ernsthaftes Problem darstellen. Die Weite des Landes und die Tatsache, dass Siedlungen und Tankstellen oft weit voneinander entfernt liegen, erfordern eine sorgfältige Planung und Vorbereitung, um sicherzustellen, dass Sie nicht in Schwierigkeiten geraten.

Entfernungen können ein Problem für Unvorbereitete sein

Hier sind einige Tipps, um mit den großen Entfernungen im Outback umzugehen:

  • Planen Sie Ihre Route im Voraus und recherchieren Sie die Entfernungen zwischen Tankstellen, Unterkünften und anderen wichtigen Einrichtungen. Achten Sie darauf, dass Sie auf Ihrer Route genügend Möglichkeiten zum Tanken, Essen und Schlafen haben.
  • Fahren Sie mit einem vollgetankten Fahrzeug los und halten Sie den Tank immer über der Hälfte gefüllt. Auf diese Weise laufen Sie nicht Gefahr, plötzlich ohne Treibstoff dazustehen. Es ist auch ratsam, einen Reservekanister mit zusätzlichem Kraftstoff mitzuführen, für den Fall, dass Sie längere Strecken ohne Tankstellen zurücklegen müssen.
  • Informieren Sie sich über die durchschnittliche Reichweite Ihres Fahrzeugs und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an, um den Kraftstoffverbrauch zu optimieren. Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen und Bremsen und halten Sie eine konstante Geschwindigkeit, die den Straßenbedingungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen entspricht.
  • Teilen Sie Ihre geplante Route und Ihren Zeitplan mit Freunden oder Familienmitgliedern, damit sie wissen, wo Sie sich aufhalten und wann Sie an Ihrem Ziel ankommen sollten. Im Falle eines Notfalls oder wenn Sie sich verspäten, kann dies dazu beitragen, dass Ihnen schneller geholfen wird.
  • Führen Sie ausreichend Wasser und Nahrungsmittel mit sich, um für längere Fahrten gerüstet zu sein. Im Outback kann es sehr heiß werden, daher ist es wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um nicht dehydriert zu werden. Schokolade, Energieriegel und getrocknete Früchte sind praktische Snacks, die bei langen Fahrten Energie liefern können.

Indem Sie diese Tipps befolgen und sich auf die großen Entfernungen im Outback vorbereiten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Reise sicher und angenehm verläuft. Genießen Sie die Schönheit und das Abenteuer, das das australische Outback zu bieten hat, und seien Sie immer gut vorbereitet, um unerwarteten Situationen zu begegnen.

Hier sind einige ungefähre Entfernungen (in Kilometern) zwischen den Hauptstädten der australischen Bundesstaaten und Territorien:

  • Sydney (New South Wales) nach Melbourne (Victoria): ca. 880 km
  • Sydney (New South Wales) nach Brisbane (Queensland): ca. 920 km
  • Melbourne (Victoria) nach Adelaide (South Australia): ca. 730 km
  • Adelaide (South Australia) nach Perth (Western Australia): ca. 2.700 km
  • Perth (Western Australia) nach Darwin (Northern Territory): ca. 4.000 km
  • Darwin (Northern Territory) nach Brisbane (Queensland): ca. 3.450 km
  • Brisbane (Queensland) nach Hobart (Tasmania): ca. 2.300 km (einschließlich Fährverbindung von Melbourne nach Devonport, Tasmanien)
  • Canberra (Australian Capital Territory) nach Sydney (New South Wales): ca. 290 km

Bitte beachten Sie, dass dies ungefähre Entfernungen sind und je nach gewählter Route variieren können. Bei der Planung einer Fahrt zwischen den Landeshauptstädten Australiens ist es wichtig, genügend Zeit für die Reise einzuplanen, Pausen einzulegen und sicherzustellen, dass Ihr Fahrzeug für die langen Strecken geeignet ist. Es ist auch ratsam, Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Route zu recherchieren und sich über Tankstellen und Rastplätze zu informieren.

Das Problem der Tiere auf australischen Straßen

Das Tierproblem beim Autofahren in Australien ist in der Tat eine ernsthafte Herausforderung, insbesondere in ländlichen Gebieten und im Outback. Kollisionen mit Wildtieren können nicht nur zu Schäden am Fahrzeug, sondern auch zu schweren Verletzungen oder sogar tödlichen Unfällen führen. Um die Risiken beim Fahren in der Nähe von Wildtieren zu minimieren, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

  • Vorsicht bei Dämmerung und Nacht: Die meisten Wildtiere sind in der Dämmerung und bei Nacht aktiver, daher sollten Sie während dieser Zeiten besonders vorsichtig fahren. Wenn möglich, vermeiden Sie das Fahren in der Nacht, insbesondere in Gegenden mit hohem Wildtieraufkommen.
  • Langsamer fahren: Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit in Gebieten, in denen Wildtiere häufig vorkommen. Eine niedrigere Geschwindigkeit gibt Ihnen mehr Zeit, auf Tiere zu reagieren und das Risiko einer Kollision zu verringern.
  • Warnschilder beachten: Achten Sie auf Warnschilder, die auf Wildtiere oder Vieh hinweisen, und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.
  • Fernlicht richtig nutzen: Verwenden Sie Ihr Fernlicht, um die Straße vor Ihnen besser auszuleuchten und Wildtiere leichter zu erkennen. Schalten Sie jedoch bei entgegenkommendem Verkehr rechtzeitig auf Abblendlicht, um andere Fahrer nicht zu blenden.
  • Bremsen statt Ausweichen: Wenn ein Tier plötzlich vor Ihrem Fahrzeug auftaucht, bremsen Sie so stark wie möglich, ohne die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Versuchen Sie nicht, dem Tier auszuweichen, da dies zu einem schwereren Unfall führen könnte.
  • Hupen: Wenn Sie Tiere am Straßenrand sehen, hupen Sie kurz, um sie auf Ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen. Oft bewegen sich die Tiere dann vom Straßenrand weg.
  • Tiere im Auge behalten: Wenn Sie ein Tier am Straßenrand sehen, seien Sie auf weitere Tiere in der Nähe vorbereitet, insbesondere bei Kängurus, die häufig in Gruppen unterwegs sind.

Indem Sie diese Tipps befolgen und beim Fahren in Australien aufmerksam und vorsichtig sind, können Sie das Risiko von Kollisionen mit Wildtieren reduzieren und dazu beitragen, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

In Westaustralien und im Northern Territory gelten für die meisten Autovermietungen Fahrverbote nach Sonnenuntergang. Bei einem Zusammenstoß mit einem Tier ist häufig eine höhere Selbstbeteiligung fällig als bei anderen Unfällen. Versuchen Sie, außerhalb von Städten und Hauptverkehrsstraßen vor Einbruch der Dunkelheit an Ihrem Ziel anzukommen. Sollten Sie gezwungen sein, nachts zu fahren, halten Sie Ihre Geschwindigkeit niedrig.

Viele Fahrzeuge im Busch verfügen über «Bullbars«, einen starren Rahmen aus Stahl oder Aluminium, der vor dem Kühler montiert ist. Sie sollen die Insassen und das Fahrzeug im Falle eines Zusammenstoßes mit einem Tier schützen. Wenn Sie ein einheimisches Tier anfahren, halten Sie an, wenn es sicher ist. In jedem Bundesland gibt es geschulte Tierrettungsgruppen, die sich um verletzte und verwaiste Tiere kümmern. Bemühen Sie sich in solchen Fällen, tote oder verletzte Tiere von der Straße zu entfernen, wenn dies sicher und im Rahmen Ihrer körperlichen Möglichkeiten möglich ist.

Ein australischer Road Trains stellen eine besondere Gefahr auf australischen Straßen dar. Diese Giganten können eine Länge von bis zu 55 Metern und bis zu vier Anhänger erreichen, daher sollten sie mit Vorsicht und Respekt behandelt werden.

australischer Road Trains

Entgegenkommenden Road Trains sollte genügend Platz eingeräumt werden. Auf asphaltierten Straßen sollten Sie Ihre Geschwindigkeit reduzieren und, wenn möglich, teilweise auf dem Seitenstreifen fahren.

Auch einem Road Train, der sich von hinten nähert, sollte oft die Möglichkeit zum Überholen gegeben werden. Beim Überholen mit hoher Geschwindigkeit entsteht häufig ein «Wirbel», der Ihr Fahrzeug in Richtung des Road Trains zieht. Achten Sie daher aufmerksam darauf und behalten Sie jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug. In vielen Fällen ist das Überholen eines Road Trains keine gute Idee. Wenn Sie es dennoch tun müssen, wählen Sie eine lange, gerade Strecke, auf der Sie sicherstellen können, dass für etwa 2 Kilometer kein Gegenverkehr herrscht. Auf Schotterstraßen lautet der einzige Ratschlag: nicht überholen.

Wenn Sie hinter einem Lkw auf einer langen Straße fahren, signalisieren viele Lkw-Fahrer durch einmaliges oder zweimaliges Betätigen des rechten Blinkers, dass kein Gegenverkehr herrscht und das Überholen sicher ist. Seien Sie jedoch vorsichtig mit diesem Signal, da manchmal nicht genügend Abstand zwischen Ihnen und dem nächsten entgegenkommenden Auto besteht. Verwenden Sie Ihren gesunden Menschenverstand. Wenn Sie über ein CB-Funkgerät verfügen, können Sie möglicherweise mit dem Lkw-Fahrer sprechen und die Bedingungen der Straße vor Ihnen für ein sicheres Überholen bestätigen.

Fahren während der Regenzeit

Im Norden Australiens gilt der Zeitraum von November (manchmal sogar Oktober) bis März als Regenzeit. Viele abgelegene Gemeinden (und sogar einige größere Städte an der Küste von Queensland) sind während der Regenzeit vollständig abgeschnitten, es sei denn, sie verfügen über eine Landebahn für Kleinflugzeuge. Flüsse, die zu anderen Jahreszeiten trocken sind, können aufgrund des extrem hohen Niederschlags über die Ufer treten.

Manchmal werden Brücken weggespült oder unbefestigte Straßen in schlammige Sumpflandschaften verwandelt. Wasserstände können schnell von nichts auf Hochwasser ansteigen. Insbesondere der Bruce Highway, die Hauptstraße von Brisbane entlang der Küste von Queensland bis nach Cairns, ist dafür bekannt, in vielen Gebieten tagelang unpassierbar zu sein, vor allem in der Nähe von Innisfail und Tully, die beide südlich von Cairns liegen.

Reisende, die im Norden herumfahren möchten, sollten sich im Voraus bei den örtlichen Behörden erkundigen, da diese am besten über die lokalen Bedingungen Bescheid wissen. Diese werden auch diejenigen sein, die gerufen werden, um Ihnen zu helfen, wenn Sie stecken bleiben – also seien Sie höflich. In Queensland ist es möglich, von Cairns nach Cooktown über Mareeba oder Mossman über eine Inlandstrecke zu fahren, die vollständig asphaltiert und für normale Autos geeignet ist. Wenn Sie die Küstenroute (nördlich von Cape Tribulation beginnend) nehmen möchten, sollten Sie dies nicht tun, wenn es regnet, es sei denn, Sie verfügen über ein geländegängiges Fahrzeug mit Allradantrieb, vorzugsweise ausgestattet mit einem Schnorchel.

Bei Fahrten im Norden auf unbefestigten (nicht asphaltierten) Straßen ist ein leistungsstarkes Fahrzeug mit Allradantrieb unerlässlich. Im Outback stecken zu bleiben, kann tödlich sein, wenn man nicht richtig vorbereitet ist.

Reiseführer zu australischen Städten

In Australien gelten einige grundlegende Verkehrsregeln und Verhaltensweisen, die man beim Fahren in Städten beachten sollte. Hier sind die wichtigsten Punkte, die beim Fahren in australischen Städten, einschließlich Melbourne, zu beachten sind:

  • Linksverkehr: In Australien herrscht Linksverkehr. Das bedeutet, dass man auf der linken Straßenseite fährt und rechts überholt.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: Innerhalb von Stadtgebieten liegt die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung bei 50 km/h, es sei denn, es ist eine andere Geschwindigkeit ausgeschildert. Auf Hauptstraßen und Schnellstraßen können höhere Geschwindigkeiten erlaubt sein, zum Beispiel 60, 80 oder 100 km/h. Achten Sie immer auf die Verkehrsschilder, um die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten.
  • Ampeln und Verkehrszeichen: Es ist wichtig, dass man sich an Ampeln und Verkehrszeichen hält. In Australien sind die meisten Verkehrszeichen international standardisiert. Eine Besonderheit sind die sogenannten «Hook Turns» in Melbourne, bei denen man bei einer speziellen Verkehrsführung eine Rechtsabbiegespur verlässt, um in einer Linksabbiegespur zu warten und dann erst rechts abzubiegen. Solche Abbiegemanöver sind durch besondere Verkehrszeichen gekennzeichnet.
  • Achtung Tram: In Melbourne gibt es ein ausgedehntes Straßenbahnnetz (Tram). Beim Fahren in der Stadt ist besondere Vorsicht geboten, um Kollisionen mit den Straßenbahnen zu vermeiden. Beachten Sie die besonderen Verkehrszeichen, die den Straßenbahnverkehr kennzeichnen, und halten Sie an, wenn eine Straßenbahn an einer Haltestelle anhält, um Fahrgäste ein- oder aussteigen zu lassen. Fahrzeuge müssen hinter der Straßenbahn halten und dürfen diese nicht überholen.
  • Fußgängerüberwege: In Australien gibt es Fußgängerüberwege, die durch Zebrastreifen und entsprechende Verkehrszeichen gekennzeichnet sind. Fahrer müssen anhalten, um Fußgängern das Überqueren der Straße zu ermöglichen.
  • Alkohol am Steuer: Die Promillegrenze in Australien liegt bei 0,05. Es ist ratsam, überhaupt keinen Alkohol zu konsumieren, wenn man fahren möchte, um sicherzustellen, dass man die Grenze nicht überschreitet.
  • Sicherheitsgurte und Kindersitze: In Australien besteht Anschnallpflicht für alle Insassen eines Fahrzeugs. Kinder unter 7 Jahren müssen in einem geeigneten Kindersitz oder einer Sitzerhöhung transportiert werden.
  • Rechts vor links: In Australien gilt die Regel «rechts vor links» an Kreuzungen ohne Verkehrszeichen oder Ampeln. Das bedeutet, dass Fahrzeuge von rechts Vorfahrt haben.
  • Handy am Steuer: In Australien ist es verboten, während der Fahrt ein Mobiltelefon in der Hand zu halten oder zu bedienen. Wenn Sie telefonieren oder Ihr Handy nutzen möchten, verwenden Sie eine Freisprecheinrichtung oder warten Sie, bis Sie angehalten haben.
  • Rücksicht auf Fahrradfahrer: Fahrradfahrer haben in Australien dieselben Rechte wie Autofahrer. Es ist wichtig, genügend Abstand zu halten (mindestens einen Meter) und aufmerksam zu sein, wenn Fahrradfahrer auf der Straße oder in Fahrradspuren unterwegs sind. Beim Abbiegen oder Öffnen der Autotür sollten Sie stets auf herannahende Radfahrer achten.
  • Kreisverkehr: In Australien sind Kreisverkehre weit verbreitet. Hier gilt die Regel, dass Fahrzeuge, die sich bereits im Kreisverkehr befinden, Vorfahrt haben. Beim Einfahren in den Kreisverkehr müssen Sie auf den Verkehr von rechts achten und bei Verlassen des Kreisverkehrs den Blinker setzen.
  • Parken: In australischen Städten gibt es verschiedene Parkregelungen, die durch Verkehrsschilder gekennzeichnet sind. Achten Sie auf diese Schilder, um sicherzustellen, dass Sie Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß abstellen. In einigen Gegenden, wie beispielsweise in Teilen Melbournes, gelten strenge Parkvorschriften und hohe Strafen für Falschparker.
  • Schulkinder und Schulzonen: Achten Sie besonders auf Schulkinder und Schulzonen. In Schulzonen gibt es oft Geschwindigkeitsbegrenzungen von 40 km/h, die normalerweise an Schultagen von 8:00 bis 9:30 Uhr und von 14:30 bis 16:00 Uhr gelten. Es ist wichtig, die Geschwindigkeit zu reduzieren und aufmerksam zu sein, um die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten.
  • Fahrerlaubnis und Fahrzeugpapiere: Führen Sie stets Ihren gültigen Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherungsnachweis mit sich. In Australien ist es Pflicht, diese Dokumente bei sich zu haben und auf Verlangen der Polizei vorzuzeigen.

Indem Sie diese zusätzlichen Regeln und Verhaltensweisen befolgen, tragen Sie dazu bei, die Straßen in australischen Städten sicherer zu machen und mögliche Strafen oder Verkehrsdelikte zu vermeiden.